Ein Dankfest für die Engel von St. Andreas


 

„Sankt Andreas sagt Danke“ – unter diesem Motto hatte der Kirchenvorstand die ehrenamtlich Engagierten am 27. Juni 2015 zu einer Dankfeier in den Pfarrsaal eingeladen. Mehr als 100 Mitglieder der Gemeinde waren dieser Einladung gefolgt.
 
Die Dankfeier wurde eröffnet mit einem Kurzfilm über das Schicksal des kleinen Engels mit Namen Waltraud. Waltraud verstrickt sich immer wieder in kleine Lügen und kleine Bosheiten. Dadurch werden ihre Flügel immer kleiner und sie kann nicht mehr zum Himmel aufsteigen. Dann entdeckt sie ihr gutes Herz und durch kleine Gesten und Taten der Nächstenliebe wachsen ihre Flügel wieder so groß, dass sie fliegen und zum Himmel aufsteigen kann. 
 
So wie Waltraud wachsen auch den etwa 220 Ehrenamtlichen der Pfarrgemeinde St. Andreas immer wieder neue Flügel, wenn sie sich für die Aufgaben der Pfarrgemeinde einsetzen. Mit ihrem Engagement leisten sie einen Beitrag zu einer Kirche im Aufbruch, wie sie Papst Franziskus fordert und der diese Kirche beschreibt als eine Gemeinschaft der missionarischen Jünger, die Initiativen ergreifen und sich einbringen.

Wie breit das ehrenamtliche Engagement ist, zeigte sich an der Nennung und Vorstellung der insgesamt 28 unterschiedlichen Dienste, die von Ehrenamtlichen wahrgenommen werden. Das reicht von der Bücherei bis zum Winterdienst an den Kindergärten, von der Caritas bis zur Einen Welt Gruppe, von den verschiedenen liturgischen Diensten bis hin zum Kirchenchor, von den Mitarbeitern der Kleiderkammer zu den Vorständen der verschiedenen katholischen Verbänden und Vereine.
   

   

Im Rahmen der Dankfeier wurde auch erstmals die neu geschaffene „St. Andreas- Plakette“ überreicht. Mit dieser neu geschaffenen Ehrenamtsauszeichnung will der Kirchenvorstand Personen ehren, die sich in besonderer Weise ehrenamtlich in die Arbeit der Pfarrgemeinde eingebracht haben. 
Als erster Preisträger wurde Herr Karl Nolden ausgezeichnet, der sowohl durch seine langjährige Mitarbeit in den verschiedenen Institutionen der Pfarrei als auch durch seinen ehrenamtlichen Dienst in sozialen und pastoralen Aktivitäten, sich Anerkennung und Hochachtung der Gläubigen erworben hat.

In seiner Dankansprache und im abschließenden Gottesdienst dankte Pfarrer Markus Polders als Pastor und im Namen der ganzen Pfarrgemeinde für die geleisteten Dienste, die ein ganz wesentlicher Beitrag für eine lebendige und ausstrahlungsfähige Gemeinde seien. Er verwies auf den Brief des Apostels Paulus an die Korinther, wo von den verschiedenen Gnadengaben gesprochen wird, die durch den Geist vermittelt werden. Die empfangenen Gaben – betonte Pfarrer Polders – fordern alle heraus, sie fordern zur Tat! Die empfangenen Gaben bedeuten auch Aufgabe und Hingabe. Er rief die gesamte Gemeinde und alle Gläubigen auf, sich immer wieder zu fragen, welche Gnadengabe der einzelne persönlich empfangen hat und wie er diese Gnadengaben in solidarischer Weise in der Pfarrgemeinde und für die Mitmenschen einsetzen kann.
 
Hubert Tintelott 
  

 

 

   

Zurück

Statistik